
spacing – Lernen zwischen Räumen.

spacing - Lernen zwischen Räumen.
Symposium Lernraum.Bauhaus & eTeach-Jahrestagung 2025
- 24. - 26.09.2025
- Bauhaus-Universität Weimar
- dreitägig & hybrid
Details & Kontakt
Elisa Kirbst
Tagungsorganisation als eTeach-Fachstelle
für Kommunikation und Veranstaltungen
+49 (0) 36 43 / 58 12 65
Dr. Nicole Baron
Tagungsorganisation als eTeach-Kontaktstelle
Bauhaus-Universität Weimar
+49 03643 58 12 74
Anne Brannys-Droste
Koordinatorin des Projektes und Symposiums Lernraum.Bauhaus
+49 (0) 36 43 / 58 12 54
spacing@uni-weimar.de
Datum & Ort: 24. – 26. September
Die Tagung findet hybrid, also online und im neugestalteten Fakultätsgebäude der Medienwissenschaft statt (Bauhausstraße 11, 99423 Weimar). Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Veranstaltung wird vom eTeach-Netzwerk Thüringen und dem Lernraum-Bauhaus-Team gemeinsam mit der Bauhaus-Universität Weimar organisiert.

Letzter Aufruf zur Anmeldung
Der Countdown läuft: In wenigen Tagen startet die dreitägige Konferenz „spacing – Lernen zwischen Räumen“. Wir laden Sie ein, mit uns vom 24.-26.09.2025 vor Ort an der Bauhaus-Universität Weimar die vielseitigen Dimensionen des Lehrens und Lernens zu erkunden und zu diskutieren. Es erwartet Sie ein vielseitiges Programm, gestaltet von 71 Beitragenden aus 25 verschiedenen, (inter)nationalen Hochschulen. Wer noch Teil der Mission werden möchte, sollte sich jetzt anmelden, um sich eines der letzten Tickets zu sichern!
Ein besonderer Programmpunkte des Lernraum-Bauhaus-Symposiums bildet die Keynote von Armin Grunwald (Karlsruher Institut für Technologie) unter dem Titel „Zwischen Innovation und Reflexion: Verantwortungsvolle Gestaltung hybrider Lernwelten“. Grunwald thematisiert, dass technischer Fortschritt und kritische Reflexion keine Gegensätze sind, sondern zwei Kräfte, die gemeinsam neue Lernräume gestalten. Begriffe wie antizipative Governance, Szenarienbildung oder das Prinzip der Reversibilität verdeutlichen, wie Hochschulen Innovation verantwortungsvoll steuern können – im Bewusstsein ihrer gesellschaftlichen, ethischen und pädagogischen Verantwortung.
Einen anderen Blickwinkel eröffnet die Keynote der eTeach-Jahrestagung von Brian Ballsun-Stanton mit „Learning Between Spaces: How Teaching Is Getting Weirder – and Why That’s a Good Thing“. Anhand seiner Forschung an der Macquarie University (Sydney) macht er deutlich, wie sich Unsicherheit und Irritation im Umgang mit KI in produktives Lernen verwandeln lassen. Mit seinem Vier-Säulen-Modell werden Studierende von passiven Konsument:innen zu aktiven Gestalter:innen, die reflektieren, experimentieren und kritisch entscheiden, wann und wie KI sinnvoll eingesetzt wird. „Weirdness“ wird so zum Motor kritischer Urteilskraft.
Mehr als Vorträge – Interaktion und Erkundung
Neben Impulsvorträgen, Diskussionsrunden, Pitchsession, Posterwalk, Themeninseln und Workshops warten noch zwei ganz besondere Formate:
Beim interaktiven Campus-Quiz „eTeach Space Odyssey: Ground Control to Major Learning“ treten Teams und Publikum gemeinsam an, um die Mission „Hochschule der Zukunft“ erfolgreich abzuschließen. Nur wer die meisten Fragen meistert, bringt das „Raumschiff“ zurück auf sicheren Boden.
Die Begleitausstellung „(will soon) return with new questions, like …“ lädt zum Staunen und Entdecken ein. Sie zeigt künstlerisch-forschende Positionen rund um das Thema (Lern-)Raum, die das Fragen ins Zentrum rücken und anregen, durch Gespräche neue Räume des Denkens und Handelns zu öffnen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen, Neues zu erproben und gemeinsam über die Hochschule von morgen nachzudenken. Ob Lehrende, Hochschulleitung oder Studierende – wir freuen uns mit Ihnen die Reise in unbekannte Lernwelten anzutreten.

„Zwischen Innovation und Reflexion:
Verantwortungsvolle Gestaltung hybrider Lernwelten“
In seiner Keynote „Zwischen Innovation und Reflexion. Verantwortungsvolle Gestaltung hybrider Lernwelten“ beleuchtet Prof. Armin Grunwald die wechselseitige Bezogenheit von technischer Innovation und Reflexion in der Hochschullehre. Im Zentrum steht die Frage, wie digitale und emergente Technologien in Lernräumen verantwortungsvoll – gesellschaftlich, ethisch und pädagogisch durchdacht – eingebettet werden können.
Innovation und Reflexion erscheinen dabei nicht als Gegensätze, sondern als wechselseitig bedingte Momente einer kulturellen Gestaltungspraxis: Technischer Fortschritt entfaltet sich im Spiegel philosophischer Besinnung auf Folgen und Werte. Konzepte wie antizipative Governance, Szenarienbildung oder das Prinzip der Reversibilität zeigen exemplarisch, wie zukunftsgerichtete Innovation mit Umsicht und Hinterfragung einhergehen kann. Damit skizziert die Keynote eine nachdenkliche Vision hybrider Lernwelten, in der schöpferischer Aufbruch und reflexives Verantwortungsbewusstsein Hand in Hand gehen.

Learning Between Spaces: How Teaching Is Getting Weirder – and Why That’s a Good Thing
Dr. Ballsun-Stanton will discuss tested approaches for teaching with and about AI. We are looking at a paradigm shift around teaching — when prior explanations no longer serve to explain present facts. Our present circumstances are disorientating and therefore weird. However, while some traditional expectations of knowledge mastery may be easily defeated through the casual and unthinking use of AI, we have an opportunity to focus on process, on reflection, and on judgement.
The keynote shares classroom research from Macquarie University’s (Sydney) experimental AI unit, where a four-pillar pedagogical framework transformed student discomfort into productive learning. Through a call at the start of each class, „Show me your prompts,“ students annotated their AI interactions after embodying them in disciplinary simulations. This made their prompting visible and discussable. The process shifted students from seeking „right answers“ to collaborative exploration. By reflecting on which prompts worked (and which didn’t), learners moved from passive AI consumers to active agents who strategically chose when and how to engage AI. The framework demonstrates how pedagogical weirdness catalyses critical technological judgment,
Kompakte Programmübersicht mit Lageplan
Call for Participation
Wie können physische, digitale und hybride Räume so gestaltet werden, dass sie Lernen und Lehren optimal unterstützen, fragen das Team Lernraum.Bauhaus und das eTeach-Netzwerk Thüringen und laden herzlich dazu ein, darüber gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Einen Anlass bietet die gemeinsame Konferenz beider Vorhaben an der Bauhaus-Universität Weimar: „spacing – Lernen zwischen Räumen.“.
„Spacing“ bedeutet hier sowohl Lehr- und Lernräume zu gestalten als auch lernförderliche Verbindungen zwischen ihnen zu schaffen. Durch die Digitalisierung von Lehr- und Lernformaten an Hochschulen entstehen immer häufiger sogenannte Zwischenräume. Diese Räume müssen so gestaltet sein, dass sie flexibles, partizipatives und barrierefreies Lernen ermöglichen.
Die eTeach-Jahrestagung wird die Herausforderungen und Potentiale digitaler, virtueller und hybrider Räume ausloten und sich dem Zusammenspiel von Raum, Technologie und Didaktik widmen. Im Mittelpunkt stehen Praxisbeispiele und Forschungsansätze, die zeigen, wie digitale und analoge Lernräume kreativ und lernförderlich verbunden werden können. Ziel ist es, gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden „Learning Spaces“ auszugestalten.
24. September, 13 Uhr – 25. September, 12 Uhr: Symposium Lernraum.Bauhaus
25. September, 13 Uhr – 26. September, 15 Uhr: eTeach-Jahrestagung
Beide Veranstaltungen können einzeln oder gemeinsam kostenlos besucht werden. Für den Programmteil des eTeach-Netzwerk Thüringen erwarten wir rund 130 Teilnehmer*innen und freuen uns auf vielfältige Perspektiven von Lehrenden, Studierenden und verschiedenen anderen Akteur*innen aus der Hochschulpraxis!
Der Programmteil der eTeach-Jahrestagung ist in vier übergeordnete Tracks gegliedert:
A: KI und Lehr-Lernraumgestaltung
B: Medienbereichertes Prüfen – Neue Räume, neue Formate
C: Lernplattformen als digitale Lehr-Lernräume
D: Spielräume – Offenes Wissen, Kooperation und Zukunftskompetenzen
Wir laden Sie herzlich dazu ein, die Inhalte dieser Themenfelder aktiv mitzugestalten. Ihre Beiträge unterstützen uns dabei, erfolgreiche Good Practice Beispiele in die Breite zu tragen, Potenziale der praktischen Umsetzung auszuloten und Innovationen in der Hochschullehre erfahrbar zu machen.
Die Einreichungsfrist für Beiträge endete am 15. Juni 2025
Die in diesem Call for Participation gelisteten Fragen zu den Tracks sind Beispielfragen und dienen der Orientierung.
Die rasante Entwicklung von KI verändert das Lehren, Lernen und Prüfen an der Hochschule grundlegend – sowohl konzeptionell als auch strukturell. KI-gestützte Technologien stellen tradierte Rollen infrage und erweitern physische, hybride und virtuelle Lernräume.
Dieses Themenfeld beleuchtet innovative Lehr-Lernkonzepte, die KI zur Raumgestaltung nutzen, und diskutiert ethische, technische und (medien-)didaktische Aspekte. Willkommen sind Beiträge zu Best Practices, Herausforderungen, kritischen Reflexionen und Zukunftsperspektiven des KI-Einsatzes in unterschiedlichen Lernumgebungen.
Impulsfragen:
- Welche neuen Möglichkeiten bieten KI-gestützte Tools für personalisierte Lernangebote und automatisierte Auswertungen?
- Welche Kompetenzen müssen Studierende erwerben, um KI souverän in Lern- und Arbeitsprozesse zu integrieren?
- Wie lassen sich Lehr- und Lernräume mit KI adaptiv und bedarfsgerecht gestalten?
- Wie kann KI zur Förderung kollaborativer und interdisziplinärer Lernräume beitragen?
- Wie wird sich das Lernen, wie werden sich Lernräume durch KI verändern?
Digitale und multimediale Lehr-Lernumgebungen erweitern das Verständnis von Prüfungen und eröffnen andere Möglichkeiten für kompetenzorientiertes Prüfen. E-Portfolios, interaktive Tools, Videopräsentationen oder simulationsbasierte Prüfungen können klassische Prüfungsformate ergänzen oder sogar ersetzen. Doch welche didaktischen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen sind dafür notwendig?
Dieses Themenfeld beleuchtet innovative Feedbackverfahren und Prüfungsformate in digitalen Lernräumen. Im Fokus stehen nicht nur didaktische Konzepte, sondern auch technische Lösungen sowie rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen. Eingeladen sind Beiträge, die neue Prüfungsräume erschließen – von Best-Practice-Beispielen über empirische Studien bis hin zu konzeptionellen Überlegungen.
Impulsfragen:
- Warum geben wir Feedback und warum prüfen wir – und wie verändern sich diese Antworten durch die Digitalisierung und insbesondere durch KI?
- Wie können digitale Prüfungsformate kompetenzorientiertes Prüfen unterstützen?
- Welche technischen und rechtlichen Herausforderungen sind bei der Umsetzung
- digitaler Prüfungen zu beachten?
- Welche Erfahrungen gibt es mit Prüfungsformaten wie E-Portfolios, Videopräsentationen oder simulationsbasierten Prüfungen?
- Wie können digitale Prüfungen so gestaltet werden, dass sie Transparenz, Fairness und Barrierefreiheit gewährleisten?
Mit neuen didaktischen Ansätzen wie individualisiertem, projektbasiertem oder forschendem Lernen steigen die Anforderungen an die Gestaltung digitaler Lehr-Lernräume. Dabei sollten physische und digitale Lernräume so aufeinander abgestimmt sein, dass sie didaktisch sinnvoll ineinandergreifen.
Lernplattformen sind heute weit mehr als Ablageorte für Materialien – sie sind interaktive Umgebungen, die Kommunikation, Kollaboration und personalisierte Lernprozesse ermöglichen.
Dieser Track rückt Fragen rund um den Einsatz und die Gestaltung von Lernplattformen in den Vordergrund. Eingeladen sind Beiträge, die Lernplattformen und andere digitale Tools als Lehr-Lernräume erschließen – von Best-Practice-Beispielen über empirische Studien bis hin zu konzeptionellen Überlegungen.
Impulsfragen:
- Wie können Hochschulen studentische Partizipation über physische, hybride und digitale Räume hinweg stärken?
- Wie können digitale Lehr-Lernräume gestaltet und eingesetzt werden, um Motivation, Kollaboration, Chancengleichheit und aktive Teilnahme zu fördern?
- Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich im Spannungsfeld zwischen Learning Analytics, Datenschutz und personalisiertem Lernen?
- Wie können die Potenziale digitaler Lehr- und Lernräume durch KI lernförderlich erweitert werden?
- Was kommt nach Moodle & Co.?
Hochschulen sind mehr als Lehr-Lerninstitutionen – sie bieten Spielräume, in denen neue Ideen entstehen, bestehende Strukturen hinterfragt und zukunftsweisende Ansätze erprobt werden können. Neue Ideen entstehen dann am besten, wenn wir mit neuen Perspektiven konfrontiert werden und wir leichten Zugang zu Wissen haben.
Dieses Themenfeld widmet sich innovativen Konzepten und offenen Fragen rund um Zukunfts- und Nachhaltigkeitskompetenzen und (internationale) Hochschulkooperationen.
Eingeladen sind Beiträge, die Einblicke in Best Practices geben, kritische Reflexionen anstoßen oder empirische Erkenntnisse zu diesen Themen liefern.
Impulsfragen:
Welche Spielräume werden bereits erfolgreich genutzt?
Welche Lehrformate setzen sich aktuell explizit mit „Zukunft“ auseinander?
Welche Kompetenzen sind in einer sich wandelnden Lern- und Arbeitswelt entscheidend – und wo liegen die Grenzen der Future-Skills-Debatte?
Wie lassen sich Hochschulkooperationen durch hybride Lehre fördern? Wo liegen die Grenzen?
Was würde eine digitale Thüringer oder Europäische Universität auszeichnen?
Organisatorisches
Zielgruppe
Zur Mitwirkung und Teilnahme sind Lehrende, Studierende und Absolvent*innen aus allen Fachbereichen und Hochschultypen eingeladen. Darüber hinaus sind Beiträge von Mitarbeitenden aller Hochschulen aus den Bereichen Hochschuldidaktik, Studiengangentwicklung, Wissenschaftsmanagement, studentischen Servicebereichen sowie von Forschenden aus dem Bildungswissenschaftlichen Bereich willkommen. Wir freuen uns ebenso über die Teilnahme und Beiträge von Hochschulleitungen sowie Vertreter*innen aus Politik und Gesellschaft.
Formate
Sie können Ihre Beiträge in deutscher oder englischer Sprache für verschiedene Formate einreichen. Bitte geben Sie bei Ihrer Einreichung Ihr bevorzugtes Format an. Die Einreichung erfolgt in Form eines Abstracts (Maximallänge 200 Wörter). Wir behalten uns für die Programmgestaltung vor, Ihren Beitrag mit Ihnen gemeinsam einem andern Veranstaltungsformat zuzuordnen.
Impulse: In den Impulsen werden vortragsorientiert Erfahrungen und Anwendungsszenarien aus der Lehrpraxis vorgestellt und gemeinsam reflektiert. (Dauer: 10-15 min + Diskussion)
Workshop: Dieses Format bietet die Möglichkeit einer kollaborativen, interaktiven und praxisorientierten Gruppenarbeit. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich intensiv mit spezifischen Lehr- und Lernprojekten oder konkreten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Durch den Wissensaustausch in der Gruppe können Sie nicht nur von den Erfahrungen anderer profitieren, sondern auch aktiv zur Weiterentwicklung von Projektideen beitragen. (Dauer: 90 Minuten)
Themeninseln: Das Format der Themeninsel fördert den interaktiven Austausch zwischen den Teilnehmenden. Nach einem 5-minütigen thematischen Impuls erhalten Ihre Projekte, Innovationsideen und Erfahrungsberichte Raum für einen kollegialen Austausch. (Dauer: 30 Minuten)
Poster-Session mit Pitch: Hier können Poster zu laufenden oder abgeschlossenen (Lehr-)Projekten präsentiert werden. Die Poster-Session beginnt mit einem einminütigen Pitch. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Austausch und zur Vertiefung an den jeweiligen Postern. (Dauer: 60 Minuten)
Wichtige Termine
22. April 2025: Start der Einreichungsphase
1. Juni 2025: Ende der Einreichungsfrist für alle Beiträge
30. Juni 2025: Rückmeldung zu den Einreichungen
21. Juli 2025: Veröffentlichung des vorläufigen Programms und Start der Anmeldung zur Konferenz
23. September 2025: Ende der Anmeldefrist
24. und 25. September: Symposium Lernraum.Bauhaus
25. und 26. September: eTeach-Jahrestagung an der Bauhaus-Universität Weimar
Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und hoffen, Sie auf der eTeach-Jahrestagung in Weimar begrüßen zu können!
Bei inhaltlichen und logistischen Fragen schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an:
spacing@uni-weimar.de
Datum
- 24. - 26.09.2025
Ortszeit
- Zeitzone: America/New_York
- Datum: 24. - 26.09.2025
Standort
Bauhaus-Universität Weimar
- Bauhaus-Universität Weimar
